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EF-Racing Zandvoort

Presse­Meldung

Emil Frey Racing erlebt turbulentes Rennwochenende in Zandvoort

📌 Fast Facts 📌

Beim dritten Lauf des GT World Challenge powered by AWS Sprint Cup erlebte Emil Frey Racing ein turbulentes Wochenende in Zandvoort. Nach schwierigen Qualifyings und einem frühen Aus der #14 im chaotischen Samstagsrennen sorgte die #69 zumindest für ein Podium im Gold Cup. Am Sonntag glänzte das Team mit der ersten Startreihe, doch Zeitstrafen warfen beide Fahrzeuge zurück. Trotz starker Pace und Gold-Cup-Sieg reichte es nur für Plätze 11 und 13 im Gesamtklassement.

Rennen 1 – Samstag, 17. Mai 2025
Im Qualifying zum ersten Rennen des Wochenendes fehlte den Emil Frey Racing Piloten etwas die Pace. Konsta Lappalainen landete im #14 Ferrari 296 GT3 auf P16, während Thierry Vermeulen sich bei seinem Heimrennen im #69 Ferrari zwar den dritten Platz im Gold Cup sicherte, sich im Gesamtklassement jedoch mit Startplatz 15 begnügen musste.

Der Rennstart geriet zu einem echten Chaos: Schon nach der ersten Runde musste das Safety Car ausrücken – zahlreiche Zwischenfälle in verschiedenen Kurven sorgten für Durcheinander. Besonders bitter: Die #14 wurde direkt in der Startphase in eine Kollision verwickelt. Ein Vordermann wich einem bremsenden Auto aus und Konsta Lappalainen konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, beschädigte die Front und musste das Rennen bereits nach Runde eins in der Box aufgeben.

Das Schwesterauto hingegen kämpfte sich eindrucksvoll nach vorn. Chris Lulham überzeugte mit einer starken Performance und einem spektakulären Überholmanöver. Am Ende bedeutete das ein erneutes Podium im Gold Cup für das Duo Lulham/Vermeulen und ein versöhnlicher Abschluss eines chaotischen Rennens.

Rennen 2 – Sonntag, 18. Mai 2025
Im zweiten Qualifying ging Emil Frey Racing aufs Ganze – und das Risiko zahlte sich voll aus: In einem wahren Poker mit nur einem einzigen Versuch auf Zeitenjagd holte sich Ben Green im #14 Ferrari sensationell die Pole Position. Direkt daneben in der ersten Startreihe: Teamkollege Chris Lulham im #69 – der die erste Startreihe für Emil Frey Racing komplettierte.

Auch beim Start zeigten beide Piloten eine starke Performance und konnten ihre Positionen souverän verteidigen. Doch der perfekte Auftakt bekam schnell einen Dämpfer: Zwei bittere Strafen warfen das Team weit zurück. Die #14 kassierte zehn Sekunden wegen zu schnellen Anfahrens beim Start, während die #69 ebenfalls eine Zehn-Sekunden-Strafe zusätzlich beim Boxenstopp absetzen musste. 

Trotz allem zeigten beide Fahrzeuge beeindruckendes Tempo: Die #14 fuhr die zweitschnellste Rennrunde, die #69 holte den Sieg im Gold Cup. Am Ende blieb dennoch Frust: Nur Platz 11 und 13 im Gesamtklassement – ein Rennen, das deutlich mehr versprochen hatte.

EF-Racing #14

TEAMSTIMMEN - Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti
, Team Principal 
„Im Qualifying am Samstag hat uns etwas die Performance gefehlt, dafür konnten wir im Rennen eine starke Aufholjagd zeigen. Umso enttäuschender, dass wir die erste Startreihe am Sonntag nicht in ein Top-Ergebnis umsetzen konnten. Wir gingen im Qualifying enormes Risiko ein und beide Fahrer haben herausragenden Runden erzielt. Die Strafen waren aus unserer Sicht sehr hart – wir hätten heute definitiv um den Sieg kämpfen können, vielleicht sogar müssen, konnten das aber leider nicht umsetzen. Immerhin nehmen wir wichtige Erfahrungen mit, besonders im Hinblick auf das DTM-Wochenende hier. Insgesamt war es ein durchwachsenes Wochenende: Pole geholt, aber nicht genutzt – und durch harte Strafen wertvolles Potenzial verloren. Aber wir haben gezeigt, wo wir sein können.“

Jürg Flach, Technischer Direktor
„Mit beiden Autos aus der ersten Startreihe ins Rennen zu gehen, ist nicht alltäglich. Für das Zeittraining haben wir versucht den Peak der Reifen zu optimieren und dies ist uns gut gelungen! Leider warfen uns die Strafen dann weit zurück. Wir müssen weiter hart arbeiten und solche Gelegenheiten zu unseren Gunsten nutzen.“

FAHRERSTIMMEN - Emil Frey Racing 
Thierry Vermeulen
 (Niederlande)
„Sicherlich ist es ein wenig eine Gutmachung, auf dem Gold Cup Podium zu stehen und einen Sieg zu holen, aber das war nicht unser Ziel. Nach dem beeindruckenden Qualifying wollten wir mehr erreichen. Wir sind natürlich sehr frustriert aber blicken positiv nach vorne.“

Ben Green (Grossbritannien)
„Die Pole Position war hart erkämpft und war ein Zeichen, dass wir ein gutes Auto haben und an der Spitze fahren müssten. Unser Ziel war es das Rennen zu kontrollieren, was uns von Beginn an gelungen ist. Doch leider bekamen wir dann die Strafe. Sehr frustrierend, wenn man bedenkt, was man alles hätte erreichen können.“

Konsta Lappalainen (Finnland)
„Der Start in das Rennen am Samstag war ein bisschen unglücklich und sehr chaotisch. Alle Fahrzeuge fuhren wie geplant los, jedoch nicht der Wagen genau vor mir und ich krachte in sein Heck – da gab es nicht viel, was ich hätte tun können, um das zu vermeiden. Es war wirklich schade, aber das Wochenende war insgesamt sehr schwierig.“

Chris Lulham (Grossbritannien)
„Wir hatten die Reifen aufgewärmt, um von der ersten Runde an startklar zu sein. Das war der Schlüssel, um die Reifen zu maximieren und das Auto gleich beim Verlassen der Box optimal zu nutzen. Die Strecke war ziemlich staubig, als ich auf meine fliegende Runde kam. Ich wusste nicht wirklich, was mich erwartete, aber ich wusste, dass dies die Runde war, auf die es ankam. Sehr schade, dass wir die gute Ausgangslage nicht verwerten konnten.“

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