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Jack Aitken beim DTM-Rennen am Norisring

Presse­Meldung

Emil Frey Racing mit Punkteergebnis nach Pole Position bei DTM am Norisring

Emil Frey Racing startete an diesem Wochenende beim vierten Lauf der DTM auf dem Norisring. Auf einer Strecke, die dem Ferrari 296 GT3 nicht entgegenkommt, holte Jack Aitken mit einer perfekten Runde die Pole Position am Samstag. Allerdings machten Regenschauer das Rennen zum Strategiepoker und die gute Ausgangslage konnte nicht ausgenützt werden.

Rennen 1 - Samstag, 6. Juli 2024

Die Qualifying-Sessions wurden aufgrund des kurzen Streckenlayouts in zwei Gruppen aufgeteilt. Zuerst ging Gruppe A an den Start, in der Thierry Vermeulen auf seiner letzten Runde noch eine persönliche Bestzeit im ersten Sektor setzte und mit dem #69 Ferrari 296 GT3 die achtbeste Zeit fuhr. In der Gruppe B ging mit dem #14 Ferrari Jack Aitken auf die Jagd nach schnellen Rundenzeiten – und während die Strecke immer schneller wurde, setzte Jack Aitken die absolut besten Zeiten im ersten und zweiten Sektor, um sich die dritte Pole Position in diesem Jahr zu sichern.

Jack Aitken konnte den Start für sich gewinnen und Teamkollege Thierry Vermeulen machte von Platz 16 eine Position gut. Während der routinierte Engländer vorne das Feld kontrollierte, war der junge Holländer in einem Zweikampf mit dem #71 Lamborghini involviert.

In der 12. Runde setzte Jack Aitken ein weiteres Zeichen mit der besten zweiten Sektorenzeit. Acht Runden später wurde das Rennen als Regenrennen deklariert, auch wenn es zu dem Zeitpunkt noch nicht zu regnen begonnen hatte. Nach und nach kam Jack Aitken unter Druck vom #31 BMW mit Sheldon van der Linde am Steuer, aber setzte prompt die nächste Bestzeit im zweiten Sektor.

Es war nach wie vor nicht klar, wann der Regen einsetzen würde, und Thierry Vermeulen kam von Platz 10 aus in Runde 42 an die Box für den obligatorischen Boxenstopp und holte sich neue Slicks. Auf Teilen der Rennstrecke setzte leichten Regen ein und Jack Aitken kam ebenfalls für Slicks in Runde 45 an die Box. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bedingungen noch zu trocken, um auf Regenreifen zu wechseln. Sheldon van der Linde gelang es im #31 BMW, Jack Aitken kurz nach dem Boxenstopp zu überholen und Jack Aitken lag somit auf Rang 2. Der Regen wurde stärker und der Engländer verpasste auf noch kalten Reifen den Eingang in Turn 3 und büsste damit den zweiten Platz ein.

Diesmal sollte es kein weiterer Start-/Zielsieg für Emil Frey Racing werden, denn das kurze Regenchaos machte dem Team einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Beide Fahrzeuge wechselten auf Regenreifen. Die Strecke trocknete aber so schnell ab, dass das Verbleiben auf Slick Reifen, die bessere Wahl gewesen wäre. Am Ende überquerte Jack Aitken als Neunter die Ziellinie, während Thierry Vermeulen auf Rang 17 das Rennen beendete.

Rennen 2 - Sonntag, 07. Juli 2024

Bei zu Beginn leicht feuchter Strecke, mit unsicheren Wetterbedingungen, startete das zweite Zeittraining am Sonntagmorgen. Diesmal startete die Gruppe B und Jack Aitken war der Fünftschnellste. In Gruppe A zeigte Thierry Vermeulen eine bessere Performance und wurde Sechster. Die Emil Frey Racing Ferraris gingen demnach von Platz 10 (Jack Aitken #14) und Platz 11 (Thierry Vermeulen #69) in das zweite Rennen auf dem Norisring.

Nach zwei Formationsrunden ging es auf dem 2.161 kilometerlangen Stadtkurs in das achte Saisonrennen. Jack Aitken konnte sofort Plätze gutmachen und lag auf Platz 7, während Thierry Vermeulen gleich im ersten Turn nach aussen gedrückt und bis zum Ende des Feldes durchgereicht wurde.

In der Runde, als das Team Jack Aitken an die Box holen wollte, kam gerade der McLaren herein, und da die Boxengasse vom Platz her sehr begrenzt ist, musste der Engländer eine weitere Runde absolvieren, wobei den Konkurrenten damit der Under-Cut gelang.

Jack Aitken kam als erster Emil Frey Ferrari an die Box, während Thierry Vermeulen sehr lange draussen blieb. Nach den Boxenstopps lagen Jack Aitken im #14 Ferrari auf Platz 10 und Teamkollege Thierry Vermeulen im #69 Ferrari 296 GT3 an 15. Position.

Nach einem toughen Rennen mit einer Penalty Lap und einer nachträglich ausgesprochenen Strafe gegen Jack Aitken, beendeten die beiden Emil Frey Racing Piloten das Rennen auf den Plätzen 15 und 18.

Teamstimmen Emil Frey Racing

Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
„Es war ein unglaubliches Wochenende mit so vielen Zuschauern, einfach sensationell was die DTM hier für einen beeindruckenden Event auf die Beine gestellt hat. Der Norisring ist keine Strecke, die dem Ferrari eigentlich liegt, umso beeindruckender war die Pole Position von Jack am Samstag. Da hat er wirklich alles zusammengebracht. Thierry bekam leider die Sekorenzeiten nicht zusammen, sonst wäre er heute auf einer sehr guten Startposition gestanden. Gestern waren wir mit unserer Strategie sehr konservativ und wollten nicht so viele Risiken eingehen wegen dem Regen, aber schlussendlich hätten wir draussen bleiben müssen - hinterher ist man immer schlauer. Es ist auf jeden Fall positiv, dass wir im Vergleich zum letzten Jahr Punkte mitnehmen konnten. Generell wäre mehr drin gewesen, aber es ist auf jeden Fall eine Verbesserung zum Vorjahr.“

Jürg Flach, Technical Director
„Alles in allem waren wir an diesem Wochenende im Vergleich zum letzten Jahr viel stärker. Gestern war es ein Poker mit dem Wetter und leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Das Zeittraining war wieder sehr eng. Aufgrund der ungewissen Wettersituation haben wir uns mit Jack entschieden früh rauszugehen, was uns am Ende das letzte Zentel gekostet hat. Mit Thierry war das Timing im Qualifying optimal, jedoch hat am Ende die perfekte Runde gefehlt. Das Rennen am Sonntag hat nach einem starken Start von Jack super begonnen, aber leider haben uns kleinere Zwischenfälle wichtige Positionen gekostet. Thierry wurde schon nach dem Start in T1 gestossen und verlor dadurch viele Positionen. Durch einen fehlerhaften Start musste er noch eine Penalty Lap absolvieren, was weitere Zeit gekostet hat. Die Pace von beiden Fahrern war im Rennen gut, so ist es wirklich schade, dass wir nicht mehr Punkte einfahren konnten.“

Fahrerstimmen

Jack Aitken (Grossbritannien) #14
„Wir hatten einen guten Start in das zweite Rennen und konnten uns auf Platz 9 bis zum Ende halten. Aber ab dem Neustart und bis zum Ende hatten wir viel Kontakt, wir hatten sehr viel Pech und verloren mehr Position. Ich denke an diesem Wochenende haben wir das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Jetzt liegt der Fokus auf den vor uns liegenden Rennen.“

Thierry Vermeulen (Niederlande) #69
„Das Wochenende begann positiv für mich, denn ich fühlte mich im Auto sehr gut und es lag auch der Strecke besser als noch im Vorjahr. Im Qualifying bekam ich einfach meine Sektorenzeiten nicht zusammen. Jack lieferte die absolut perfekte Runde ab und verdiente damit die Pole Position. Ich denke einfach, dass ich an diesem Wochenende nicht meine volle Leistung gezeigt habe. Hier muss ich persönlich an mir arbeiten, denn gerade in einer Meisterschaft wie in der DTM und auf einem so engen Stadtkurs darf man sich keine Fehler erlauben. Für die nächsten Rennen muss ich einfach mehr aus mir herausholen.“

Thierry Vermeulen beim DTM-Rennen am Norisring
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