Emil Frey Racing mit schwierigem Wochenende am Red Bull Ring

Red Bull Ring, 02. Oktober 2024

Emil Frey Racing hatte beim Heimspiel von Red Bull am Red Bull Ring ein schwieriges Wochenende. Während man in der DTM wenige Punkte in den zwei Rennen einfahren konnte, holte der #14 Ferrari 296 GT3 im ADAC GT Masters Rennen am Sonntag mit Platz 2 die Eisen aus dem Feuer für einen versöhnlichen Abschluss. 

DTM 
Ein Regenschauer kurz vor dem Zeittraining sorgte für erschwerte Bedingungen, und bei einer langsam trocknenden Strecke wurde das Feld ordentlich durchgemischt. Thierry Vermeulen zeigte mit Platz 10 im #69 Ferrari 296 GT3 eine starke Leistung, während Jack Aitken im Schwesterauto mit der Nummer 14 nur Rang 17 erreichte. 

Thierry Vermeulen hatte einen starken Start und machte auf der ersten Runde drei Positionen gut. Doch in der hart umkämpften Anfangsphase wurde der Ferrari #69 von einem Gegner berührt, was ein geplatztes Reifenventil zur Folge hatte. Der junge Holländer musste einen ungeplanten Boxenstopp absolvieren und beendete trotz der absolut besten Rundenzeit das Rennen in einem enttäuschenden 19. Platz.

Jack Aitken, der einzige Fahrer im Feld der bislang drei Rennen in dieser Saison gewonnen hat, betrieb Schadensbekämpfung und zeigte in einer heissen Schlussphase seinen Kampfgeist. Auf Rang 15 liegend holte sich der Engländer in der letzten Kurve vor der schwarz-weiss karierten Flagge in einem beherzten Überholmanöver noch den 14. Platz. 

Im zweiten Zeittraining fuhren beide Fahrer ihre besten Rundenzeiten zum Ende des zweiten Zeittrainings und landeten auf den enttäuschenden Plätzen 15 (Thierry Vermeulen #69) und 19 (Jack Aitken #14).

Thierry Vermeulen hatte erneut einen starken Start und lag nach der ersten Runde auf Rang 13. Trotz toller Zweikämpfe und einem schnellen Boxenstopp von 7,1 Sekunden kam der Pilot des #69 Ferrari nur auf Platz 13 ins Ziel. 

Sein Teamkollege Jack Aitken hatte nichts zu verlieren und startete seine Aufholjagd gleich am Start und war bis zum Boxenstopp schon auf dem 12. Platz. In der Schlussphase überholte er seinen Teamkollegen und überquerte nach einem toughen Rennen schliesslich als Zehnter die Ziellinie. 

ADAC GT Masters 
Jean-Luc D´Auria nahm Platz im #14 Ferrari 296 GT3 für das erste Zeittraining am Samstag und sicherte einen klasse dritten Platz. Jedoch wurde das Team nachträglich aufgrund eines technischen Vergehens auf den letzten Startplatz versetzt und trotz einer guten Pace konnte man im Rennen keine Punkte einfahren. 

Alle Hoffnungen lagen somit auf dem Sonntag und Fans und Gäste von Emil Frey Racing wurden nicht enttäuscht. Nach Platz 2 für den #14 Ferrari 296 GT3 durch Alain Valente konnte der Schweizer vom Start weg mit dem #1 Mercedes um die Spitzenposition kämpfen. Nach dem Boxenstop kam Jean-Luc D´Auria als Dritter zurück ins Renngeschehen und holte sich in der 24. Runde den zweiten Platz vom #79 Mercedes. 

In Runde 33 ereignete sich ein schwerer Unfall und das Rennen wurde vorzeitig beendet. Somit sicherte sich das Emil Frey Racing Team zu Abschluss eines toughen Wochenendes mit Platz 2 noch ein Podiumsergebnis. 

Teamstimmen Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
„Leider war es ein enttäuschendes DTM Wochenende. Aber es ist gut, auch unter diesen Umständen einige Punkte in der DTM zu holen, und wir werden in Hockenheim ein besseres Wochenende haben. Das Podium in den ADAC GT Masters hat uns natürlich sehr gefreut.“

Jürg Flach, Technischer Direktor
„Es war alles in allem ein ereignisreiches und schwieriges Wochenende. Ein versöhnlicher Abschluss zumindest in der GT Masters mit Platz 2. Nach einem enttäuschenden Samstag und dem heutigen Qualifying waren wir mit der BOP-Änderung fürs zweite Rennen sowie einer guten Strategie in der Lage noch wichtige Punkte einzufahren.“

Fahrerstimmen DTM
Jack Aitken (Grossbritannien) #14
„Der Red Bull Ring ist normalerweise keine gute Strecke für uns, und in Kombination mit einem schwierigen Trainingstag lagen wir ein wenig zurück. Ich denke, wir hätten konkurrenzfähiger sein müssen. Das war definitiv ein frustrierendes Wochenende!“

Thierry Vermeulen (Niederlande) #69
„Alles in allem war es ein schwieriges Wochenende, an dem wir mit verschiedenen Problemen zu kämpfen hatten, aber alles in allem fehlte uns einfach das Tempo.“

Fahrerstimmen ADAC GT Masters 
Jean-Luc D´Auria (Schweiz) #14
„Nach dem Samstag können wir am Sonntag mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn wir von der Pace her schneller waren. Das Team kann auf das Podium stolz sein. Die Saison war schwer. Wir blicken nun auf einen schönen Saisonabschluss in Hockenheim.

Alain Valente (Schweiz) #14
„Das Auto hat sich sehr gut angefühlt, auch wenn es nicht für die erste Position gereicht hat. Vielen Dank an das ganze Team, es war ein schönes Ende zu einem schwierigen Wochenende."