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Hockenheim Saisonfinale

Presse­Meldung

Saisonfinale vor 95.000 Zuschauern am Hockenheimring für Emil Frey Racing

Hockenheimring, 22. Oktober 2024

Beim Saisonfinale der DTM und der ADAC GT Masters blieb Emil Frey Racing hinter den Erwartungen. In einem schwierigen Wochenende konnte man zwar mit der Pole Position und einem Podestplatz in den ADAC GT Masters noch ein Zeichen setzen, jedoch hat es generell an der Performance der Ferraris gehapert. Nichtsdestotrotz blickt das Team aus Safenwil auf eine spannende und abwechslungsreiche Saison zurück, in der man sich in der DTM mit drei Siegen und einem Podium beweisen konnte. 

DTM 
In der Qualifikation zum vorletzten Saisonrennen platzierte sich Jack Aitken auf einem aussichtsreichen fünften Startplatz, während Teamkollege Thierry Vermeulen nach Schwierigkeiten nur auf dem 17. Platz landete. Die ersten 13 Autos lagen innerhalb einer Sekunde, was auf ein hart umkämpftes Rennen schliessen sollte. 

Beim Start behauptete Jack Aitken seine fünfte Position, jedoch waren alle Titelanwärter heiss auf die vordersten Plätze, sodass der Engländer im Gerangel ein paar Positionen verlor. Nach dem Boxenstopp sortierte sich die Nummer 14 auf dem achten Rang ein. Kurz darauf wurde Jack Aitken in einem unfairen Manöver von Nicky Thiim im #94 Lamborghini in der Sachskurve in das Kiesbett gedrängt und musste aufgrund des Schadens am #14 Ferrari 296 GT3 das Rennen enttäuschend an der Box beenden. Thierry Vermeulen holte beim Überqueren der Ziellinie noch den 13. Platz und somit drei Punkte ins Ziel.  

In das Saisonfinale am Sonntag startete Jack Aitken im #14 Ferrari von Platz 9 aus, dicht gefolgt von Thierry Vermeulen, dem nur 0,008 Sekunden auf seinen Teamkollegen fehlten. Der junge Holländer hatte einen guten Start und konnte bis auf Platz 7 vorfahren. Jack Aitken war der Verlierer beim Start und büsste viele Positionen ein. Daraufhin änderte das Team die Strategie für den dreimaligen DTM-Rennsieger und entschied sich für einen späten Boxenstopp. In Runde 22 kam Jack Aitken von Platz 2 aus an die Box, verlor dann allerdings auf der Outlap zwei Positionen da die Reifen noch nicht auf Temperatur waren. 

Die letzte Zielflagge der 2024 DTM Saison nahmen die Emil Frey Racing Ferraris auf den Plätzen 11 (Thierry Vermeulen #69) und 16 (Jack Aitken #14). 

ADAC GT Masters 
Für das erste ADAC GT Masters Rennen beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring setzte Jean-Luc D´Auria die neuntschnellste Zeit. In der Anfangsphase des einstündigen Rennens verbesserte sich der Schweizer bis auf Platz drei und kam dann zum obligatorischen Boxenstopp an die Emil Frey Racing Garage. Alain Valente nahm nun Platz im #14 Ferrari 296 GT3 und sortierte sich auf dem achten Platz im Rennen ein. Nach einem kontrollierten Stint beendete die Mannschaft das Rennen auch auf P8. 

Im Sonntags-Zeittraining setzte sich Alain Valente im #14 Ferrari 296 GT3 sensationell an die Spitze der Zeitenliste und sorgte somit für die zweite Pole Position für Ferrari in dieser Saison. 

Alain Valente ging am Start kein Risiko ein und viel in den ersten Runden auf den dritten Platz zurück. Für den zweiten Stint war Jean-Luc D´Auria im Auto und zum Ende hin spitze sich ein enormer Zweikampf um Platz 3 zu. In einer nervenaufreibenden letzten Runde ging der Schweizer dann in einem beherzten Überholmanöver am Audi vorbei, um die 2024 Saison mit einem Podestergebnis zu beenden. 

Hockenheim

Teamstimmen Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti
, Team Principal
„Wir hatten an diesem Wochenende sehr viele Gäste und Partner an der Rennstrecke, denen wir sicherlich ein Top-Ergebnis zum Saisonende zeigen wollten. Mit der Pole Position und Platz 3 in den ADAC GT Masters konnten wir das zwar, aber wir hatten generell mit der Pace Probleme, insbesondere im zweiten Sektor. Auch konnten wir unsere Reifen nicht so schnell auf Temperatur bringen, wie die anderen Teams das managten. Thierry Vermeulen hatte am Sonntag ein solides Rennen mit vielen tollen Manövern. Herzlichen Glückwunsch an Mirko Bortolloti für den Sieg in der DTM Meisterschaft.“

Jürg Flach, Technischer Direktor
„Ich habe gehofft, die Saison mit guten Resultaten abzuschliessen, aber es war ein schwieriges Wochenende. In den ADAC GT Masters konnten wir mit einer Pole Position und dem 3. Rang am Sonntag einen versöhnlichen Abschluss feiern. Hingegen in der DTM sind wir hinter den Erwartungen geblieben. Wir hatten ein gutes Setup, um im Qualifying wettbewerbsfähig zu sein, jedoch war in den Rennen nicht genügend Speed, um mit den Schnellsten mitzuhalten. Wir hatten eine harte Saison mit vielen Events und das ganze Team hat einen beindruckenden Einsatz geleistet.“

Fahrerstimmen DTM
Jack Aitken
 (Grossbritannien) #14
„Das war sicherlich nicht der Saisonabschluss, den wir uns vorgestellt hatten. Über das ganze Wochenende kämpften wir mit unserer Performance, insbesondere auf den Geraden. Um es auf den Punkt zu bringen, waren wir schlichtweg gegenüber der Konkurrenz zu langsam. Trotz allem blicke ich positiv auf die Saison zurück und bedanke mich bei jeden einzelnem im Team für die tolle Zusammenarbeit.“

Thierry Vermeulen (Niederlande) #69
„Ich möchte dem gesamten Team von Emil Frey Racing danken. Es war eine lange Saison und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung. Ich denke, das Team und ich haben einen grossen Schritt nach vorne gemacht, auch wenn dies nicht immer an guten Platzierungen sichtbar war. Ich hoffe auf eine weitere Chance im nächsten Jahr.“

Fahrerstimmen ADAC GT Masters 
Jean-Luc D´Auria 
(Schweiz) #14
„Wieder einmal ein schwieriges Wochenende, auch wenn es schön ist die Saison auf dem Podium zu beenden. Dennoch hatten wir uns besonders für das Rennen am Sonntag mehr erhofft. Ich hätte auch Möglichkeiten gehabt zu überholen, aber der BMW war auf der Geraden um einiges schneller als wir. Ich bin stolz, dass ich auf der letzten Runde noch den dritten Platz halten konnte und ging viel Risiko ein um dem Team zum Abschluss noch ein Podium schenken wollte." 

Alain Valente (Schweiz) #14
„Im Qualifying war der Grip überraschenderweise auf Anhieb sehr gut, daher konnte ich schon nach kurzer Aufwärmphase eine schnelle Zeit setzen. Im Rennen waren wir dann in einer guten Ausgangssituation, und hatten einen Sieg zum Abschluss fest als Ziel gesetzt – ein dritter Platz und ein Podium ist aber dennoch ein versöhnliches Ergebnis.“

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